Rezensionen und Leserstimmen

Rezension zu:

Ayn Rand: Der Streik

Aus dem Amerikanischen übersetzt von Claudia Amor, Alice Jakubeit und Leila Kais, München (Verlag Kai M. John) 2012

"Dabei kann man diese Übersetzung von Claudia Amor, Alice Jakubeit und Leila Kais als rundum gelungen bezeichnen - im Vergleich mit der ebenfalls schon guten Vorgängerin von 1997 von Werner Habermehl ist ihr knapp der Vorzug zu geben, da sie an vielen Stellen doch näher an Sprache und Geist des Originals ist."


Erschienen auf der Internetseite der Zeitschrift eigentümlich frei vom 26.03.2012


Rezensionen zu:

Oscar Levy: Nietzsche verstehen. Essays aus dem Exil 1923 - 1937.

Herausgegeben und mit einem Nachwort von Steffen Dietzsch und Leila Kais, Berlin (ParErga Verlag) 2005

"In seinen Essays, die die Ausgabe des Parerga Verlages nunmehr erstmals in deutscher Sprache komplett ediert, präsentiert sich Levy als Erfinder des politisch Inkorrekten, der sich zielsicher zwischen alle Fronten begibt. Dass Oscar Levy von Autoren wie Hermann Kesten, George Bernard Shaw und den Brüdern Mann geschätzt wurde, schadet seinem Ruf nicht, insofern wird hierauf mit Recht von den Herausgebern im apologetisch verfassten biografischen Anhang verwiesen."

Hans von Seggern: Unter Geiern. Zur ersten Ausgabe der Nietzsche-Schriften Oscar Levys in deutscher Sprache. In: literaturkritik.de, Nr. 11, November 2005



"Diese Ausgabe von Texten zu und um Nietzsche ist eine Fundgrube scharfer und schärfster Gedanken, die den Leser oft fast atemlos zurücklassen. Sieht Levy doch als Nietzscheaner mit zunächst deutlichen Sympathien für Mussolini zugleich mit großer Klarheit, daß Nietzsches Denken mit dem der Nationalsozialisten völlig unvereinbar war. Wie auch schon die Weltkriegspropaganda Nietzsche als den Stichwortgeber der deutschen Kriegführung zu verkaufen suchte, was von Levy, dem Herausgeber der ersten 18-bändigen englischen Nietzsche-Ausgabe, scharf zurückgewiesen wurde, so verfällt auch sonst eine nicht im Geiste Nietzsches erfolgende Rezeption wie der unter der Ägide von Elisabeth F.-N. seiner Kritik. Im Gefolge Nietzsches ist Levy gegenüber Judentum wie Christentum gleichermaßen kritisch - es ist ein Verdienst dieser Ausgabe, daß Levys deutliche Position hier nicht verkleistert wird. Damit aber wird auch glasklar, daß eine Deutung Nietzsches, die diesen nicht mehr als bewußten Gegner des Christentums zu sehen vermag, an der Sache völlig vorbeigeht. Unbedingt zu empfehlen, schon wegen der stilistischen Brillanz."

Till Kinzel: Hervorragende Neuentdeckung.

In: amazon.de, Kundenbewertung vom 26.03.2005


"Der Berliner Parerga-Verlag bringt die Gesammelten Schriften und Briefe des Nietzscheaners Oscar Levy (1847 - 1946) heraus. Damit wird ein dem deutschen öffentlichen Bewusstsein lange entrückter Autor wieder zugänglich gemacht."

In: Information Philosophie. Die Zeitschrift, die über Philosophie informiert.

Rezension zu:

Leila Kais: "Le Nietzschéanisme, c'est moi." Oscar Levy und die Einführung Nietzsches in England

Berlin (ParErga Verlag) 2010


"Das Werk Friedrich Nietzsches hat nicht nur im deutschen Sprachraum eine eigentliche kulturelle Erschütterung ausgelöst. Wie aber ist Nietzsche etwa nach England gekommen? Zu rekapitulieren ist die Geschichte des 1867 im pommerschen Stargard geborenen späteren Mediziners Oscar Levy, der - ein Staatenloser mit Nansen-Pass - nach England auswanderte und dort die Frohbotschaft der nietzscheanischen Lebensphilosophie verbreitete Das freilich ist ganz wörtlich zu verstehen: Inmitten eines Kreises ihm zugetaner Literaten gab Levy auf eigene Kosten und gegen den Widerstand von Neidern und politischen Intriganten eine englische Ausgabe der Werke Friedrich Nietzsches heraus. Sie erschien in der kurzen Zeit zwischen 1909 und 1913 in 18 Bänden und ist noch heute die umfassendste Nietzsche-Ausgabe. In den 1920er Jahren wurde sie vom angesehenen New Yorker Verlag Macmillan übernommen. Oscar Levy, ein genialisch Unangepasster, Verächter allen Mittelmasses und aller Ideologien, verstarb 1946 in Oxford. Seither ist er ein fast Vergessener. Nicht nur deswegen ist es zu begrüssen, dass nun englich eine fundierte, auf sorgsamem Quellenstudium beruhende Studie über den Querdenker und Kulturvermittler Oscar Levy vorliegt."

Nietzsche in England. In: Neue Zürcher Zeitung vom 21.09.2010



"Nachdem von projektierten sechs Bänden inzwischen zwei im Rahmen einer Ausgabe von Schriften Oscar Levys im Parerga Verlag erschienen sind, ist nun von Leila Kais, die auch an der Herausgabe der Schriften beteiligt ist, eine Dissertationsschrift an der Berliner Humboldt-Universität vorgelegt worden, die für jeden die Lektüre lohnt, der sich mit Fragen der Nietzsche-Rezeption, -Edition und -Übersetzung beschäftigt. [...] Es handelt sich bei dem Buch von Leila Kais um eine gründliche Darstellung einer wichtigen Etappe der Nietzsche-Rezpetion, die zusammen mit den bereits erschienenen Bänden der Gesammelten Schriften und Briefe jedem an diesem Thema Interessierten zur Lektüre empfohlen werden kann."

Till Kinzel, Rezension in: Informationsmittel IFB. Digitales Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft.

https://ifb.bsz-bw.de/bsz326576932rez-1.pdf

Leserstimmen zu:

Leila Kais: Entbinden und verbinden

Mollenberg bei Lindau
(Verlag Philosophie im Elfenbeinturm) 2013

"Buchempfehlung: Eigentlich eher ein Büchlein, aber das hat es in sich: Eine geschliffene Sprache (an der mir bewusst wird, wie weit wir uns schon von dem Potenzial unserer Sprache entfernt haben) und Klartext unter Bezug auf die 'alten' deutschen Philosophen, Thema: modern. Stil: streitbar und kompromisslos. Was tun wir unseren Kindern während, nach der Geburt und in den ersten Jahren an, wie und warum? Ich hab's mit Genuss gelesen, trotz des ernsten Themas."

Dagmar Neubronner (Neufeld Institute)



"Gern möchte ich Sie wissen lassen, dass ich persönlich Ihre Streitschrift als das Beste empfinde, was ich bislang zu diesem Thema gelesen habe."

Gitta Hülsmeier (Stiftungsinitiative "Für Kinder")



"[H]erzlichen Dank für [...] dies zauberhafte Büchlein. Man möchte es schwangeren Frauen gerne geben."

Birgit Kelle (Vorsitzende "Frau2000plus e. V.")



"Sie haben ein wunderbares Büchlein geschrieben! Ganz großartig!"

Antje Kräuter, Psychotherapeutin (Initiative "Frühe Kindheit")

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